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Wenn der Stuhlgang längere Zeit ausbleibt, spricht man von einer Verstopfung. Als Richtwert geben Ärzte an, dass Personen, die weniger als dreimal wöchentlich zur Toilette gehen, unter Obstipation leiden. Die Stuhlentleerung der Betroffenen ist zudem oftmals hart, schwergängig und dadurch mit starkem Pressen verbunden. Es bleibt ein Gefühl der unvollständigen Darmentleerung. Für Kinder gelten andere Richtwerte: hier ist ein Stuhlgang nach fünf Tagen nichts Ungewöhnliches. Es wird zwischen einer akuten und einer chronischen Verstopfung unterschieden. Bei der ersten Form leidet die Person vorübergehend beispielsweise bei starkem Stress unter einem trägen Darm, hat aber ansonsten eine normale Darmtätigkeit. Bei chronischen Fällen hat der Patient mindestens drei Monate lang Probleme mit der regelmässigen Stuhlentleerung.
Die Trägheit des Darmes hat vielfältige Ursachen. Besonders bei einer akuten Verstopfung sind die Gründe oft eine vorübergehende Änderung im Leben wie beispielsweise ein erhöhtes Stresslevel, hormonelle Umstellungen wie Schwangerschaft oder der weibliche Zyklus und ungewohnte Rahmenbedingungen bei einer Reise. Bei der chronischen Verstopfung ist primär der allgemeine Lebensstil als Ursache zu nennen. Insbesondere eine geringe Wasseraufnahme, zu wenig körperliche Bewegung und eine ballaststoffarme Ernährung spielen bei der gestörten Darmtätigkeit eine zentrale Rolle. Weitere Auslöser von Obstipation können sein:
Die Ernährung hat einen erheblichen Einfluss auf die natürliche Funktionalität unseres Darmes. Wer unter Verstopfung leidet, sollte als erstes ausprobieren, inwiefern eine veränderte Ernährungsweise Abhilfe schafft. Hier empfiehlt sich eine ballaststoffreiche Kost mit Haferflocken, vielen Früchten, Gemüse, Vollkornprodukten, Hülsenfrüchten und Weizenkleie. Besonders wirksam sind Quellmittel wie Leinsamen und Flohsamenschalen als natürliche Abführmittel, die mit viel Wasser aufgenommen werden. Einschränken solltest du hingegen den Verzehr von Fleisch, Wurst, Weissbrot und Süssigkeiten. Negativ auf das Verdauungssystem können sich zudem zu viele Konservierungsstoffe und Aromen, wie sie in Fertigprodukten vorkommen, auswirken.
Zur Behandlung einer Obstipation ist eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr wichtig, da ein dehydrierter Körper die Verstopfung oftmals begünstigt. Betroffenen wird empfohlen, am Tag mindestens 1,5 bis 2 Liter Wasser zu trinken, um den Stuhl zu lockern. Ein altbekanntes Hausmittel ist das morgendliche Trinken von lauwarmem Wasser auf nüchternen Magen, um die Verdauung anzukurbeln. Verdauungsfördernd sind auch verschiedene Kräutertees wie zum Beispiel Kamille und Fenchel, die vor allem bei Kindern eingesetzt werden, sowie Gemüsesäfte wie Karotten- oder Sauerkrautsaft. Früchte, allen voran Trockenobst wie Pflaumen, Aprikosen und Datteln, haben sich aufgrund ihres hohen Ballaststoffgehalts ebenfalls als Hausmittel gegen Verstopfung bewährt.
Besonders oft von Verstopfung betroffen sind ältere Menschen, da im Alter die Bewegung abnimmt. Dies wird bei Bettlägerigkeit noch verstärkt. Aber auch Büroangestellte leiden überdurchschnittlich oft unter Obstipation. Ist der Mensch träge, so ist es auch der Darm. Dementsprechend sollten ein ausgiebiger Spaziergang, etwas Gymnastik oder eine Sporteinheit eines der ersten Mittel bei einsetzender Verstopfung sein.
Neben den bereits genannten Mitteln, also ausreichend Bewegung, ein ausgeglichener Flüssigkeitshaushalt und eine ballaststoffreiche Ernährung, gibt es zahlreiche weitere Hausmittel zur Behandlung von Verdauungsstörungen:
Normalerweise bekommst du Verdauungsprobleme mit Hausmitteln oder freiverkäuflichen Abführmitteln in den Griff, sodass ärztliche Hilfe nicht notwendig wird. Sollte die Verstopfung immer wieder auftreten oder sehr lange andauern, ist ein Arztbesuch ratsam. Ersuche auch dann umgehend medizinische Hilfe, sobald du Blut im Stuhl feststellt oder die Obstipation mit einem starken Gewichtsverlust einhergeht. Gleiches gilt bei weiteren Beschwerden wie Erbrechen und Fieber, die auf einen Darmverschluss hinweisen könnten. Sofern du einen Arzt aufsuchst, erfolgt die Diagnostik hauptsächlich durch ein Anamnesegespräch und das Führen eines Stuhltagebuchs. Erst in der Folge werden andere Untersuchungen wie Ultraschall-, Blut- und Stuhluntersuchungen bis hin zur Darmspiegelung durchgeführt, um eine Krankheit als Ursache zu diagnostizieren.
Seltene Krankheiten sind kein grosses Thema in unserer Gesellschaft, weil sie nur sehr wenige Menschen betreffen. Manchmal lassen sich die jährlichen Neuerkrankungen innerhalb eines Landes sogar an einer Hand abzählen. Für die Betroffenen ist der Leidensdruck dennoch enorm. Wenn selbst Ärzte ratlos sind und bei der Behandlung an ihre Grenzen stossen, gibt es wenig Hoffnung für die Patienten. Das Sanfilippo Syndrom ist eine dieser seltenen Krankheiten. In den folgenden Abschnitten lernst du die Ursachen und Symptome der Stoffwechselstörung kennen und erhältst zudem alle wichtigen Informationen zu den Therapiemöglichkeiten.
In manchen Lebensphasen kämpfen viele Menschen mit innerer Unruhe, Nervosität und Schlafstörungen, spüren den Stress des Alltags und finden keine Zeit, die Gefühle zu ordnen und sich zu entspannen. All das ist eine Belastung für den Körper und spiegelt sich nicht selten auch im Umgang mit anderen Menschen wider. Zwar ist nicht sofort der Gang zum Arzt notwendig, dennoch sollte die Ursache geklärt werden. Hilfreich sind auch Beruhigungsmittel auf pflanzlicher Basis, die es in der Schweiz rezeptfrei im Handel gibt.
Wer unter Schmerzen leidet, greift gerne einmal zum Schmerzmittel Ibuprofen. Es gilt als wirksam und beliebt. Für Betroffene stellt das Medikament häufig eine praktische Soforthilfe dar, wenn sie die Beschwerden nicht mehr aushalten. Ibuprofen erhältst du unter bestimmten Bedingungen in der Schweiz auch rezeptfrei. Hierbei gibt es einige wichtige Regeln zu beachten, die zu deiner Genesung und zu deiner gesundheitlichen Sicherheit beitragen. Wir fassen sie zusammen und zeigen, worauf du bei der Einnahme achten musst. Erfahre ausserdem, welche Nebenwirkungen das Schmerzmittel vorweist und wann du von einer Einnahme besser absiehst.
Wer sie einmal gehabt hat, weiss, wie quälend Aphthen sein können. Die entzündeten Bläschen oder Verletzungen an Zunge, Lippen oder der Innenseite der Wangen schmerzen beim Essen, Trinken und Sprechen und reagieren auf jede Bewegung und Berührung. Je grösser sie sind, desto stärker beeinträchtigen sie den Alltag. In der Regel sind sie jedoch harmlos und verschwinden nach einigen Tagen wieder. Diese Zeit lässt sich mit einfachen Hausmitteln verkürzen, die nicht nur die Heilung fördern, sondern auch die unangenehmen Symptome lindern. Erfahre im folgenden Ratgeber, was du gegen die lästigen Entzündungen tun und wie du sie verhindern kannst.
Etwa 20 Prozent aller Schweizerinnen und Schweizer leiden an einer Pollenallergie – Tendenz steigend. Die Krankheit geht vor allem mit Beschwerden wie Schnupfen, Jucken der Augen und Nase und nasaler Überempfindlichkeit einher. Welche Medikamente die Symptome lindern können, wie genau sie wirken und was es darüber hinaus zu beachten gibt, kannst du in diesem Artikel nachlesen.
In der Nase juckt es ständig und du bemerkst ein seltsames Kitzeln? Möglicherweise liegt der Grund in einer trockenen Nasenschleimhaut. Jetzt ist schnelles Handeln gefragt, dDenn unsere Schleimhäute in der Nase tragen einen wichtigen Teil dazu bei, uns das gesamte Jahr über gesund zu halten. Es handelt sich um eine Art Schutzbarriere, die unsere Nasenschleimhaut gegen Erreger aufbaut. Wir zeigen, wie du einer Dürre im Riechorgan vorbeugst und eine bestehende Trockenheit wirksam bekämpfst.