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Propolis ist ein von Bienen hergestelltes Kittharz, das eine antivirale, antibiotische und antimykotische Wirkung hat. Es wirkt also gegen Viren, Bakterien und Pilze. Bienen verwenden dieses Stoffwachs, um ihren Bienenstock vor schädlichen Mikroorganismen zu schützen. Den Grossteil der Zusammensetzung von Propolis bildet Harz, weshalb es auch als Bienenkittharz, Bienenharz oder Kittharz bezeichnet wird. Weitere Synonyme sind Stoffwachs, Vorstoss, Bienenleim und Kittwachs. Neben Harz enthält Propolis unter anderem noch folgende Inhaltsstoffe:
Propolis soll auch beim Menschen gegen viele Krankheiten helfen und die Gesundheit fördern. Dies ist jedoch in der Medizin umstritten, da wissenschaftliche Nachweise fehlen.
Dem Bienenkittharz werden zahlreiche Wirkungen zugesprochen. Es gilt als natürliches Antibiotikum und als Heilmittel für zahlreiche Beschwerden und Symptome. In Laborstudien und Tierexperimenten konnten folgende Wirkungen von Propolis nachgewiesen werden:
Die im Propolis enthaltenen Blütenpollen und Harze sind reich an Flavonoiden, also sekundären Pflanzenstoffen mit antioxidativen Eigenschaften. In Tierversuchen konnte nachgewiesen werden, dass das Kittharz oxidativem Stress entgegenwirkt und somit als sogenannter Radikalfänger wirkt. Antioxidanzien haben eine gesundheitsfördernde Wirkung und können die Lebenserwartung erhöhen. Weiterhin konnte nachgewiesen werden, dass Propolis gegen diverse grampositive und -negative Keime wirkt. Auch eine antivirale Wirkung gegen Herpesviren und Rhinoviren liessen sich in Tests bestätigen. Darüber hinaus hemmt Propolis das Wachstum von Candida albicans (Soorpilz) sowie verschiedenen Dermatophyten (Hautpilzen). Insgesamt konnte in Versuchen an Mäusen eine Wirkung gegen Pilze, Bakterien und Viren nachgewiesen werden. Eine negative Eigenschaft von Propolis ist seine allergene Wirkung. Da das Kittharz verschiedene Stoffe wie etwa Pollen enthält, wirkt es als Kontaktallergen. Sowohl bei äusserlicher Anwendung wie beispielsweise in Kosmetik als auch bei einer innerlichen Einnahme als Arzneimittel konnte ein Zusammenhang zwischen Propolis und allergischen Reaktionen beobachtet werden.
Zwar konnten in Laborexperimenten und Tierstudien zahlreiche positive Eigenschaften von Propolis nachgewiesen werden, ob und in wie fern diese auch beim Menschen gesundheitsfördernd wirken, ist jedoch umstritten. Grosse Vorsicht ist jedoch bei Produkten aus China angebracht, da in vielen dieser Präparate krebserregende Stoffe gefunden wurden. Ausserdem sollten schwangere und stillende Frauen sowie Personen, die allergisch auf Insektenstiche oder Pollen reagieren, auf das Kittharz verzichten. Propolis hat nämlich ein hohes Potenzial für allergische Reaktionen.
In Apotheken lassen sich zahlreiche Propolis-Produkte in unterschiedlichen Darreichungsformen finden. Welche Arzneiform sich am besten eignet, ist dabei vom erwünschten Einsatzgebiet abhängig:
Propolis findet bei verschiedenen Krankheiten, Störungen und Beschwerden Anwendung. Zu den innerlichen Anwendungsgebieten von Propolis zählen:
Hierbei sei jedoch angemerkt, dass bisher keine dieser Wirkungen beim Menschen wissenschaftlich nachgewiesen werden konnte. Sehr häufig kommt Propolis weiterhin für die äusserliche Anwendung an Haut und Schleimhäuten zum Einsatz. So wird Propolis etwa bei Verletzungen und Entzündungen der Haut eingesetzt, etwa bei:
Zu den äusserlichen Anwendungsgebieten von Propolis auf Schleimhäuten zählen:
Darüber hinaus kann Propolis auch in folgenden Fällen helfen:
Propolis soll gegen verschiedene Entzündungen helfen, beispielsweise:
Wissenschaftlich nachgewiesen ist dies allerdings nicht.
Die Dosierung von Propolis ist von verschiedenen Faktoren wie etwa der Darreichungsform, dem Einsatzgebiet sowie der Konzentration der Lösungen abhängig. Aus diesem Grund ist es nicht möglich, generelle Aussagen zu der Propolis Dosierung zu machen. Es sollten daher stets die Angaben und Anwendungshinweise des jeweiligen Herstellers befolgt werden. Folgende Dosierungen dienen als Richtlinie für die Dosierung von Propolis-Produkten. Tinktur mit zehn oder 20 Prozent Propolis-Anteil:
Bei Propolis Nasenspray:
Bei Propolis Halsspray:
Bei Propolis Tabletten:
Psychische Belastungen sollten nie auf die leichte Schulter genommen werden, besonders wenn sie Schlafstörungen, Unruhe, Stimmungsschwankungen oder sogar Depressionen auslösen. Eine Behandlung ist bei länger anhaltenden Depressionen mit Antidepressiva möglich. Dabei sind die pflanzlichen Medikamente mit Heilpflanzen den chemischen vorzuziehen, bis die Symptome abklingen.
Bluthochdruck ist eine weit verbreitete Erkrankung. Anstatt sie mit Tabletten und deren unerwünschten Nebenwirkungen zu behandeln, solltest du auf natürliche Blutdrucksenker zurückgreifen. Hast du häufig Stress, bist du übergewichtig oder ernährst du dich falsch, steigerst du das Risiko für Bluthochdruck enorm. Gleiches gilt, wenn du rauchst oder regelmässig Alkohol konsumierst. Versuche also, deinen Lebensstil zu ändern, um es gar nicht erst zu Bluthochdruck kommen zu lassen.
Das Kondom reisst oder beim Liebesspiel passiert ein anderes Missgeschick – und schon befürchten Paare eine ungewollte Schwangerschaft. Die Pille danach aus der Apotheke hilft dir in einer solchen Situation zwar als Notfallverhütung. Sie wirkt jedoch nur in bestimmten Fällen. Auch bei der Einnahme gibt es wichtige Regeln zu beachten, damit das Präparat seine volle Wirkung entfaltet und eine unerwünschte Befruchtung rechtzeitig verhindert. Alles Wissenswerte zur Pille danach und wie du dich nach einer Verhütungspanne am besten verhältst.
Das Coenzym Q10 kennst du vermutlich als Vitalstoff zur Verbesserung des Hautbilds und als beliebtes Anti-Falten-Mittel. Doch die Wirkung von Q10 geht in Wirklichkeit weit darüber hinaus. Der folgende Artikel zeigt dir, welche Funktionen es im Körper übernimmt und wie sich ein Mangel auf die Körperzellen auswirken kann. Zudem erfährst du, was du bei der Einnahme beachten solltest und erhältst viele weitere Tipps und Informationen zu Q10.
Übelkeit ist nicht immer die Ursache einer Krankheit, sondern in erster Linie eine natürliche Schutzfunktion des Körpers. Anhand dieser wird sichtbar, dass Schadstoffe aufgenommen wurden oder der Organismus auf etwas reagiert. Ein flaues Magengefühl verschwindet schnell wieder und kann auch mit Hausmitteln behandelt werden. Treten andere Beschwerden wie Schwindel, Erbrechen, Kopfschmerzen oder Durchfall auf, ist Übelkeit ein Hinweis auf Krankheiten.
Magenschutz-Medikamente oder Magensäureblocker hemmen die Produktion von Salzsäure im Magen. Greift die Säure die Magenwand an, können Entzündungen, Geschwüre oder sogar Perforationen entstehen. Leidest du unter einer Erkrankung, die mit einer erhöhten Säureproduktion einhergeht, helfen die Mittel effektiv. Zudem werden sie vorbeugend bei der Einnahme von Medikamenten verordnet, zu deren Nebenwirkungen Magen-Darm-Schädigungen zählen. In den folgenden Abschnitten erfährst du, wie Magenschutz-Präparate wirken, wie sie angewendet werden und mit welchen Risiken ihre Einnahme verbunden ist.