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Rauchstopp Medikament – Helfen Medikamente bei der Raucherentwöhnung?

Rauchstopp Medikament – Helfen Medikamente bei der Raucherentwöhnung?

Wer mit dem Rauchen aufhören möchte, der hat oft einen langen und schweren Weg vor sich. Für die Gesundheit lohnt sich der Rauchstopp aber mehr denn je! Dabei ist es auch vollkommen egal, wie alt du bist oder wie viele Jahre du geraucht hast. Auch nach einer langen Nikotinabhängigkeit erholt sich der Körper schnell und wird mit jedem Tag ohne Zigarette ein bisschen gesünder. Die Risiken für Herzinfarkt, Schlaganfall und andere durch das Rauchen verursachte Krankheiten nehmen kontinuierlich ab. Alle wichtigen Fragen rund um den Rauchstopp sowie ob und wie dir Medikamente dabei helfen können, erfährst du hier.

Warum ist es so schwer, mit dem Rauchen aufzuhören, obwohl es so viele Krankheiten hervorruft?

Obwohl wir alle wissen, dass Rauchen zahlreiche Krankheiten wie Herzinfarkt oder Schlaganfall hervorruft, fällt es den meisten Menschen schwer, davon loszukommen. Nicht umsonst wird das Rauchen deshalb auch als Suchterkrankung bezeichnet. Eine Sucht macht sich unter anderem dadurch bemerkbar, dass wir etwas tun, das wir eigentlich nicht wollen. Ähnlich ist es jedoch auch mit anderen Gesundheitsthemen. Beispielsweise wissen wir alle, dass Sport und gesunde Ernährung sehr wichtig für unsere Gesundheit sind – trotzdem bewegen sich die meisten Menschen zu wenig und ernähren sich ungesund. Der erste und wichtigste Schritt bei der Rauchentwöhnung ist es deshalb, die Entscheidung zu treffen. Sich dafür zu entscheiden, mit dem Rauchen aufzuhören, ist schon die halbe Miete. Das bedeutet nicht, dass die Tabakentwöhnung einfach wird oder dass sie von heute auf morgen gelingt. Trotzdem ist damit der erste Schritt in die richtige Richtung getan.

Welche Vorteile haben Medikamente zur Raucherentwöhnung?

In der Apotheke gibt es einige Medikamente, die die Raucherentwöhnung einfacher gestalten sollen. Sie stellen im Grunde genommen einen Nikotinersatz für die Zigarette dar. Die Wirksamkeit solcher Medikamente und die Nebenwirkungen sind dabei ganz unterschiedlich. Zu den Vorteilen gehört auf jeden Fall, dass sie das körperliche Rauchverlangen mildern können. Bei starker körperlicher Abhängigkeit können solche Methoden also helfen. Du solltest jedoch wissen, dass es bei der Raucherentwöhnung nicht nur um den körperlichen Entzug geht. Es gibt auch die psychische Abhängigkeit, die in vielen Fällen das eigentliche Problem ist.

Woher weiss ich, ob Nikotinersatzpräparate für meine Gesundheit und den Entzug gut sind?

Medikamente helfen dir nur dabei, deine körperliche Abhängigkeit nach und nach zu regulieren. Wenn diese jedoch weniger stark ist und das Problem in der Psyche liegt, kannst du dir das Geld sparen. Wie stark deine körperliche Abhängigkeit ist, findest du ganz leicht heraus, indem du dir folgende Frage beantwortest: „Wie lange dauert es morgens nach dem Aufstehen, bis ich die erste Zigarette rauche?“. Je früher du zur ersten Zigarette greifst, umso stärker ist deine körperliche Abhängigkeit. Wenn du also unmittelbar nach dem Aufwachen rauchst, bist du stark abhängig. Wenn du jedoch erst zwei bis drei Stunden nach dem Aufwachen die erste Zigarette rauchst, dann benötigst du keine Medikamente, da deine Abhängigkeit vorwiegend psychischer Natur ist.

Welche Faktoren spielen bei der Raucherentwöhnung noch eine Rolle?

Ob dein Rauchstopp erfolgreich wird oder nicht, hängt von zahlreichen Faktoren ab. Der grösste Faktor ist sicherlich dein Wille, aber auch deine Überzeugungen und dein Umfeld spielen eine Rolle. Deshalb solltest du dich auf den Rauchstopp vorbereiten.

Wie bereite ich mich auf den Rauchstopp vor?

  • Wähle ein fixes Datum für deinen Rauchstopp.
  • Sorge dafür, dass du in den ersten Tagen keine wichtigen Termine hast.
  • Informiere dein Umfeld über deine Pläne.
  • Analysiere dein Rauchverhalten, sodass du im Vorhinein weisst, welche Situationen besonders schwer werden könnten.
  • Überlege dir Strategien und Ersatzhandlungen für schwere Situationen, um einen Rückfall zu vermeiden.
  • Notiere dir schriftlich, was deine persönlichen Beweggründe zum Rauchstopp sind.
  • Lass dich nach Bedarf beraten und informiere dich gründlich über dieses Thema.

Wie vermeide ich eine Gewichtszunahme nach dem Rauchstopp?

Viele befürchten eine starke Gewichtszunahme, nachdem sie mit der Zigarette Schluss gemacht haben. Tatsächlich gibt es Menschen, die danach zunehmen. Nicht selten findet hier eine Suchtverlagerung statt, sodass Süssigkeiten die neuen Zigaretten sind. Aber das muss nicht sein! Achte deshalb darauf, dass du dein Rauchverlangen nicht mit Essen befriedigst. Gönnen dir stattdessen lieber gesunde Mahlzeiten und belohne dich mit ganz besonderen Köstlichkeiten und geniesse diese. Achte zudem auf viel Bewegung im Alltag. Bewegung schützt nicht nur vor Gewichtszunahme, sondern mildert auch das Rauchverlangen.

Wo bekomme ich Hilfe, wenn ich es nicht alleine schaffe, von der Zigarette loszukommen?

Obwohl alle die Vorteile des Rauchstopps kennen, schaffen es nur drei Prozent der Raucher, alleine damit aufzuhören. Die meisten Menschen schaffen es zudem nicht beim ersten, sondern oft beim dritten oder vierten Versuch. Gib deshalb keinesfalls die Hoffnung auf, wenn es beim ersten Mal nicht klappt, sondern nutze diese Erfahrung. Notiere dir, welche Faktoren zum Rückfall geführt haben und nutze dieses Wissen für den nächsten Versuch. Zudem kannst du eine Beratung aufsuchen und eine Therapie machen. Das Risiko für Rückfälle ist mit Begleitung wesentlich geringer, weshalb sich solche Angebote immer lohnen.

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