Bitte verwenden Sie Microsoft Edge, Google Chrome oder Firefox.
In der Regel ist Fieber ein Zeichen für die intensive Arbeit des Immunsystems. Die Bekämpfung von Bakterien, Viren und anderen fremden Stoffen oder Zellen funktioniert nämlich effektiver bei höheren Temperaturen. Meistens ist Fieber daher Symptom einer Infektion oder einer Entzündung. Bei sehr hohem Fieber (Hyperpyrexie) liegt eine Fehlregulation der Körpertemperatur vor, die unterschiedliche Ursachen haben kann.
Die Medizin unterscheidet verschiedene Abstufungen:
Die Temperatur ist nicht an allen Stellen des Körpers gleich. Das ist wichtig zu wissen für die Interpretation des Messergebnisses. Am häufigsten wird unter der Achsel gemessen (axilläre Messung). Der Arm muss etwa zehn Minuten dicht am Körper anliegen. Diese Messergebnisse sind oft schwankend. Eine rektale Messung (im After) ist genauer. Dabei wird die Spitze des Thermometers für ungefähr fünf Minuten einen Zentimeter weit in den After geschoben. Das ergibt meist um 0,5 Grad höhere Werte.
Bei komplikationslos verlaufenden grippalen Infekten sind normalerweise keine fiebersenkenden Medikamente nötig. Ausnahmen bilden Patienten mit einer Vorerkrankung des Herzens. Fieber bedingt nämlich erhöhten Energieumsatz, was zu Herz-Kreislauf-Problemen führen kann. Auch wenn länger anhaltendes Fieber sowie Begleitsymptome zu grossem Leidensdruck führen und Hausmittel nicht helfen, sind fiebersenkende Medikamente angebracht. Bei hohem Fieber, das länger als zwei Tage anhält oder immer wieder auftritt, kannst du, je nach Allgemeinzustand, einen Arzt befragen oder auf Medikamente und Massnahmen zur Fiebersenkung zurückgreifen. Für frei verkäufliche Medikamente beraten Apotheker bei der Wahl des Arzneimittels. Extremes Fieber und Hyperpyrexie sind immer medizinische Notfälle!
Die verwendeten Medikamente (Antipyretika) haben unterschiedliche Wirkungsspektren und Nebenwirkungen. Einige Substanzen wirken zugleich gegen Schmerzen oder Entzündungen. Die Wahl des fiebersenkenden Arzneimittels hängt deshalb unter anderem von der zugrunde liegenden Krankheit ab. So werden die bekanntesten fiebersenkenden Medikamente verwendet:
Wenn bei einem Baby bis zu zwei Monaten die Temperatur über 38 Grad ansteigt, solltest du einen Arzt befragen. Das gilt auch für ältere Kinder, sobald noch andere Symptome von Krankheiten hinzukommen. ASS verbietet sich für Kinder. Fiebersaft erleichtert die Einnahme und ist entsprechend dem Alter des Kindes leicht zu dosieren. Für Säuglinge sind Zäpfchen geeignet. Ein eventuell auftretender Fieberkrampf geht meist schnell vorbei und ist harmlos. Dennoch solltest du vorsichtshalber den Notarzt rufen.
Der Wadenwickel ist die bekannteste fiebersenkende Behandlung:
Schnupfen, Husten und Erkältungskrankheiten treffen Babys, Schulkinder und Erwachsene immer wieder. Doch was tun, wenn das Fieber steigt und die Schmerzen zunehmen? Einfache Hausmittel sind eine erste Massnahme, um den Erkrankten Erleichterung zu verschaffen. Kräutertee und Wasser ersetzen keine fundierte ärztliche Behandlung, helfen aber, unangenehme Begleiterscheinungen zu ertragen. Um Ursachen abzuklären, sollte insbesondere bei Babys und Kindern immer ein Arzt aufgesucht werden. Hausmittel können bei einer Erkrankung wirksam unterstützen und dazu beitragen, dass die Körpertemperatur sinkt und sich das Immunsystem nachhaltig stabilisiert. Die Wirkung von Wickeln, Auflagen und Bädern ist verblüffend. Auch die Schulmedizin nutzt naturheilkundliche Verfahren komplementär.
In unserer schnelllebigen Welt leiden viele Menschen unter Stress im Alltag. Vor allem die Arbeitswelt verlangt hohen Einsatz und wir kommen schnell an unsere Grenzen. Manchmal ist die Belastung sogar so gross, dass selbst regelmässige Ruhepausen nicht mehr helfen. Die Folge sind Unruhe, Nervosität und Einschlafstörungen. Medikamente schaffen Abhilfe. Allerdings führen chemische Schlaf- und Beruhigungsmittel schnell zu einer gefährlichen Abhängigkeit. Sind die Beschwerden nicht zu stark, bieten pflanzliche Heilmittel eine wirksame Alternative. Vor allem die Einnahme von Baldriantinktur sorgt für entspannten Schlaf. In den folgenden Abschnitten findest du alle wichtigen Informationen zur Anwendung, Wirkung und Dosierung des pflanzlichen Extraktes.
Johanniskraut ist ein frei erhältliches Mittel, das gegen Depressionen helfen kann. Insbesondere bei leichten Verstimmungen ist Johanniskraut eine gute Wahl. Selbst mittelschwere Depressionen kannst du mit dem pflanzlichen Heilmittel gut in Angriff nehmen. Und: Da Johanniskraut frei erhältlich ist, kannst du es auch in Eigenregie ausprobieren. Doch in welchen Fällen hilft die Heilpflanze wirklich? Wie oft und wie lange muss der Wirkstoff eingenommen werden, bis die positiven Effekte zur Geltung kommen und sich die dunklen Wolken verziehen? Und mit welchen Wechselwirkungen ist zu rechnen? Diese und weitere Fragen beantworten wir dir im folgenden Text.
Die Pille danach kann sich nach einem Verhütungsunfall als Retter in der Not erweisen. Das gilt allerdings nur, wenn die Einnahme rechtzeitig erfolgt und der richtige Zeitpunkt im Zyklus der Frau erwischt wurde. Sie muss vor dem Eisprung eingenommen werden, denn wenn die Eizelle bereits gesprungen ist, kann sie keine Befruchtung mehr verhindern. Mädchen und Frauen erhalten die Pille danach in der Apotheke als Notfallverhütung, wenn beim Geschlechtsverkehr beispielsweise das Kondom gerissen ist oder die Verhütung vergessen wurde. Doch wie lange wirkt die Pille danach überhaupt?
Viele Frauen kennen das Problem mit der Scheidenflora: Alles juckt im Intimbereich, sobald die Flora ausser Balance gerät. Nicht selten entwickelt sich schliesslich ein unangenehmer Scheidenpilz – mit dem Ergebnis, dass jeder Toilettengang schwerfällt und der schmerzhafte Pilz uns die Lust am Sex nimmt. Wer die Infektion wieder loswerden möchte, kann den Scheidenpilz natürlich behandeln oder eine medikamentöse Therapie starten. Hilfreiche Methoden gegen den nervigen Juckreiz, Tipps zum Vorbeugen und bei welchen Symptomen du einen Arzt aufsuchst – erfahre all dies in unserem Beitrag.
Der Wirkstoff Methotrexat wurde ursprünglich als Zytostatikum für die Krebstherapie entwickelt, ist inzwischen jedoch häufiger zur Behandlung von Autoimmunerkrankungen und Arthritis im Einsatz. Wie das Medikament wirkt, welche Nebenwirkungen oder Wechselwirkungen bei Methotrexat auftreten können und alle anderen wichtigen Informationen, die du vor der Einnahme beachten solltest, erfährst du hier.