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Die Zistrose ist eine traditionelle Heilpflanze im Mittelmeerraum. Als Strauch wird sie bis zu einen Meter hoch. Sie ist eine immergrüne Pflanze, die es in rund zwanzig verschiedenen Arten gibt. Das ganze Jahr über weitgehend unauffällig, beginnt sie im Frühjahr zu blühen: Blüten in weiss, rosa, pink und violett leuchten dann um die Wette. Die wichtigsten Arten sind die „Graubehaarte Zistrose“ (Cistus incanus) und die „Lackzistrose“ (Cistus ladanifer). Tee aus den Blättern der Zistrose hat besonders in Griechenland eine lange Tradition.
Die Zistrose wächst vor allem in Griechenland und der Türkei. Dort trotzt sie wild wachsend inmitten von dichtem Gestrüpp, der sogenannten Macchia – also der typischen Vegetation des Mittelmeerraums – auch langen Trockenphasen. Aber auch im tiefen Südwesten bis nach Marokko ist die Pflanze zu Hause, der bereits in der Antike wahre Zauberkräfte nachgesagt wurden.
Laut einem Mythos haben sich schon in der Antike die griechischen Götter und Göttinnen um die heilkräftige Zistrose gestritten. Jeder wollte sie für seine Zwecke nutzen. Die Kriegsgötter wollten mit ihr Wunden heilen. Die Göttinnen hingegen wollten die Zistrose lieber als Schönheitselixier nutzen. Schliesslich einigte man sich darauf, dass beide die Zistrose und ihre Wirkung nutzen dürfen. In heutiger Rückbesinnung auf traditionelle Naturheilmittel zeigen viele Untersuchungen: Die Götter hatten recht. Innerlich eingenommen, unterstützt die Zistrose unsere Gesundheit. Äusserlich angewendet, sorgen die Extrakte von Zistrosenkraut für schöne, gesunde Haut.
Gesundheitliche Wirkung hat die Zistrose vor allem wegen ihres hohen Gehalts an pflanzlichen Polyphenolen. Diese kennen wir auch als die gesunden Inhaltsstoffe von Grünem Tee oder Rotwein. Allerdings hat die Zistrose noch deutlich mehr davon. Die Blätter der Zistrose enthalten polyphenolische Verbindungen wie
Die Gerbstoffe – die so heissen, weil sie auch zum Färben von Leder geeignet sind – sind in der Lage, sich an Proteine (Eiweisse) zu binden. Da viele Krankheitserreger aus Proteinen bestehen, können sich die Gerbstoffe der Zistrose an diesen anlagern und in sie eindringen. Schlussendlich verlieren die Keime dadurch ihre Fähigkeiten, ihrerseits menschliche Zellen zu besetzen. Darüber hinaus wirken die Polyphenole im Zistrosenkraut auch als starke Antioxidantien. Das heisst, die Inhaltsstoffe der Zistrose können dem Körper helfen, im Kampf gegen freie Radikale. Diesen sind wir tagtäglich in Form von Schadstoffen in der Luft, im Essen, durch Sonnenlicht und Stress ausgesetzt. Die Zistrose dient mit ihren wertvollen Inhaltsstoffen vor allem zur Vorbeugung und als natürliche Medizin gegen viele Erkrankungen.
Nicht nur langjährige Erfahrung, auch wissenschaftliche Untersuchungen zeigen mittlerweile, dass die Zistrose eine Wirkung gegen viele Keime hat. Das sind nicht nur Bakterien, sondern auch Viren und Pilze, die allesamt hauptsächlich aus Proteinen bestehen. Die Pflanze selbst schützt sich mit diesen wirkkräftigen Inhaltsstoffen gegen natürliche Gefahren durch Pilze und Bakterien. Sie haben sich dort über viele Millionen Jahre im natürlichen „Versuchslabor“ gebildet und gezeigt, wie hilfreich sie sind.
Dank ihrer ausgezeichneten Eigenschaften als Heilpflanze findet die Zistrose bei allen möglichen Beschwerden Verwendung. Das sind Erkrankungen wie:
Aber auch Hautprobleme können mithilfe von Zistrosenkraut gemildert oder zum Abklingen gebracht werden. Die natürlichen Wirkstoffe der Zistrose helfen äusserlich angewendet bei:
Die gesunden Inhaltsstoffe der Zistrose können auf verschiedene Arten angewendet werden. Du findest sie in der Apotheke oder im Reformhaus in folgenden Darreichungsformen:
Die gängigste Variante ist der Tee. Die Griechen trinken ihn traditionell gern und häufig – nicht unbedingt aus gesundheitlichen Gründen, sondern einfach zum Durst löschen und weil er schmeckt. Die gesundheitsfördernde Wirkung der Zistrose ist hier nur ein angenehmer Nebeneffekt. Um einen Liter Tee zuzubereiten, gehst du folgendermassen vor:
Zur geschmacklichen Abrundung kannst du das Zistrosenkraut auch gerne mit anderen Teesorten mischen: beispielsweise mit erfrischender Pfefferminze, Lindenblüte, Kamille oder Salbeitee. Da auch diese Teesorten hervorragende Eigenschaften haben, potenziert sich die gesundheitsfördernde Wirkung dadurch noch.
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Es gibt viele Gründe, warum Männer an Potenzstörungen leiden können: körperliche Beschwerden, aber auch Stress und psychische Probleme können die Erektionsfähigkeit einschränken. Seit mehr als 20 Jahren werden darum Potenzmittel eingesetzt – und zwar von Männern jeder Altersgruppe. In der Eidgenossenschaft wurde die Rezeptpflicht für Sildenafil, eines der bekanntesten Potenzmittel, aufgehoben. Und so kann jeder sich die Tabletten in der Apotheke kaufen. Dennoch solltest du dabei einige Dinge beachten: Wir verraten dir, wie die rezeptfreien Potenzmittel wirken, welche Nebenwirkungen auftreten können und welche Alternativen es auf dem Markt gibt.