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Für viele Beschwerden und Krankheiten gibt es die passenden Medikamente, die du etwa oral einnimmst oder injizierst bekommst. Jedes Arzneimittel entfaltet seine Wirkung durch die im Körper stattfindenden Prozesse für
Wenn du Tabletten oder Tropfen einnimmst, beginnt dein Körper nicht nur die Verarbeitung, sondern auch immer fast zeitgleich den Abbauprozess. Daher werden Medikamente danach unterschieden, wie lange der Vorgang andauert, bis der Körper das Arzneimittel über Darm oder Niere ausgeschieden hat. Diese messbare Dauer nennt sich Halbwertszeit. Genauer bedeutet die Halbwertszeit, wann in etwa nur noch die Hälfte des Wirkstoffs in deinem Körper vorhanden ist, die Wirkung entsprechend nachlässt oder du eine erneute Einnahme für die Therapie benötigst. Bei allen Medikamenten unterscheiden sich die Halbwertszeit und damit die Dauer des Abbaus. Einige Produkte benötigen wenige Minuten, andere Stunden, Tage oder Wochen.
Anhand der Halbwertszeit kann der Arzt die Verabreichung und Einnahmehäufigkeit bestimmen. Je nachdem, wie schnell das jeweilige Medikament in seiner Konzentration von deinem Körper verarbeitet wird, ist eine neue Einnahme notwendig oder setzt die Wirkung zu einem bestimmten Zeitpunkt ein. Die Verabreichung ist darauf festgelegt, wann das Medikament wirkt und abgebaut wird. Dazu ist möglich, eine Retardierung zu erreichen, indem sich ein Wirkstoff aus dem Arzneimittel verzögert im Körper verteilt oder über einen längeren Zeitraum gleichmässig freigesetzt wird.
Wirkdauer und Halbwertszeit sind zwar nicht identisch, sie ergänzen einander jedoch, da die Halbwertszeit einen wichtigen Hinweis auf das Dosierungsintervall gibt, also darauf, wie schnell der Prozess in deinem Körper stattfindet. Damit ein Medikament korrekt wirkt, muss es sich verteilen und einen gleichmässigen Medikamentenspiegel des Arzneimittels im Körper erreichen. Medikamente mit kurzer Halbwertszeit benötigen eine häufigere Einnahme als solche, die eine lange Halbwertszeit aufweisen. Sie werden schneller abgebaut, sodass auch die Wirkung schneller nachlässt. Eine erneute Einnahme ist notwendig, wenn es sich um eine längere Behandlung oder die Therapie für chronische oder psychische Erkrankungen handelt.
Der Medikamentenspiegel beschreibt die gleichmässige Verteilung des Arzneistoffes im Körper oder im erkrankten Körperbereich. Ziel ist es, ihn durch die Einnahme oder eine erneute Verabreichung zu halten. Die Wirkung hängt davon ab, wie das Medikament dosiert wird. Sie kann nicht erfolgen, wenn der Spiegel nicht erreicht ist. Fällt er bei einer Einnahme zu gering aus, setzt keine Wirkung ein. Ist er dagegen zu hoch, können Nebenwirkungen die Folge sein. Der Medikamentenspiegel ist daher wichtig für die Einschätzung der Dosierung. Wenn du eine Tablette schluckst, findet der Wirkungseintritt nicht sofort statt. Es dauert eine gewisse Zeitspanne, bis der Organismus den Arzneistoff aufgenommen hat und wieder abzubauen beginnt.
Die Halbwertszeit kannst du der Verpackungsbeilage von Medikamenten entnehmen. Der Abbau im Körper hängt von Dosierung, Menge und Medikamentenspiegel ab. Tabletten oder Kapseln haben nach der Verabreichung einen längeren Wirkungseintritt als beispielsweise eine Injektion, da der Effekt erst stattfindet, wenn der Arzneistoff im Darm absorbiert wurde. Bei vielen Medikamenten erfolgt das innerhalb von Stunden, bei anderen, die langsam abgesetzt werden, kann das sogar mehrere Wochen dauern. Daher lassen sich Medikamente und Drogen oft auch dann noch nachweisen, wenn keine Verabreichung und Einnahme mehr stattfindet.
Wichtig für eine Wirkung sind immer der Wirkungseintritt und die Wirkdauer. Damit durch die Einnahme des Arzneistoffs ein tatsächlicher Effekt stattfindet, ist es notwendig, dass der Wirkstoff einen sogenannten Drug Target erreicht, also eine molekulare Struktur, die mit dem Wirkstoff in deinem Körper interagiert. Drug Targets sind in der Medizin und Pharmakologie beispielsweise:
Durch sie gelangt der Wirkstoff im bestimmten Dosierungsintervall nach dem Einnehmen ins Blut und wird freigesetzt. Es gibt Medikamente, die schnell wirken, aber auch solche, die durch Verzögerung und Verabreichung länger benötigen, bis im Körper eine Besserung eintritt. Das trifft etwa auf Antidepressiva zu.
Als Latenzzeit wird der Zeitabschnitt bezeichnet, der zwischen der Verabreichung eines Medikaments und dessen Wirkungseintritt liegt. Die Zeit zwischen Wirkungseintritt und dem Ende der Wirkung nennt sich Wirkdauer. Die Verabreichungsart hat entsprechend eine zentrale Bedeutung für den Wirkungsbeginn. Damit der Effekt der Wirkung eintritt, muss der Arzneistoff den Blutkreislauf erreichen. Je schneller die Substanz ins Blut gelangt, desto kürzer ist die Latenzzeit. Daher wirken Injektionen schneller als Tabletten. Die Latenzzeit nach dem Einnehmen ist abhängig von:
Bei knapp jedem hundertsten Menschen wird Epilepsie diagnostiziert, eine Folge von Hirnerkrankungen, die epileptische Anfälle auslösen und in jedem Alter auftreten können. Die Betroffenen leiden während eines Anfalls unter leichten Muskelzuckungen, verkrampften Muskeln bis hin zu heftigen Krämpfen und kurzzeitigem Bewusstseinsverlust. Schwere und häufige Fälle von Epilepsie werden zumindest zeitweise medikamentös behandelt, unter anderem mit Lamotrigin.
Ein Pulver, das häufig bei der Entwicklung von analogen Fotos und Filmen verwendet wird, ist sogenanntes Fixiersalz. Dieses besteht aus Natriumthiosulfat, das sich als weisses Salz leicht in Wasser auflöst. Durch seine chemische Zusammensetzung kann Natriumthiosulfat andere Stoffe binden oder reduzieren und ist daher für viele Anwendungen geeignet, so beispielsweise als Infusionslösung oder zum Bleichen von Papier und Textilien.
Innerhalb der Naturkosmetik gibt es Pflanzenwasser, die für die Hautpflege und Wundheilung hervorragend geeignet sind. Dazu gehören Traubenkernöl, Mizellenwasser, Rosenwasser oder Rosenblütenöl, rotes Weinlaub und Hamameliswasser. Gerade letzteres ist für die Gesichts- und Hautpflege optimal geeignet und daher als Salbe oder Gesichtswasser im Handel erhältlich. Es dient hauptsächlich einer äusseren Anwendung, kann aber bedingt auch oral eingenommen werden.
Endlich naht der lang ersehnte Urlaub und langsam heisst es: Koffer packen. Da sollte auch eine gut sortierte Reiseapotheke nicht fehlen. Denn schnell ist es passiert: ein Unfall, Reise-Übelkeit oder Fieber – mit den richtigen Medikamenten und Arzneimitteln lassen sich kleinere gesundheitliche Probleme auch selbst behandeln. Natürlich sollte der Inhalt der Reiseapotheke dabei je nach Urlaubsziel variieren. Wer durch Europa reist, benötigt andere Medikamente als jemand, der nach Asien oder Afrika fliegt. Was also darf in einer Reiseapotheke nicht fehlen?
Auch wenn du auf gesunde Lebensweise mit genügend Vitaminen, ausreichendem Schlaf und viel Bewegung an frischer Luft achtest, irgendwann erwischt dich eine Erkrankung meistens dann, wenn du sie überhaupt nicht gebrauchen kannst. Um den Heilungsprozess und die Arbeit der Abwehrzellen zu fördern, reguliert der Körper die Temperatur nach oben. Von Fieber spricht man, wenn die gemessene Temperatur des Körpers über 38 Grad Celsius liegt. Jetzt ist Schonung angebracht, am besten mit reichlich Bettruhe, um den Genesungsprozess zu unterstützen. Fiebersenkende Medikamente sind nur in bestimmten Fällen sinnvoll. Wir geben dir einen umfassenden Überblick über dieses Thema.
Wer unter Schmerzen leidet, greift gerne einmal zum Schmerzmittel Ibuprofen. Es gilt als wirksam und beliebt. Für Betroffene stellt das Medikament häufig eine praktische Soforthilfe dar, wenn sie die Beschwerden nicht mehr aushalten. Ibuprofen erhältst du unter bestimmten Bedingungen in der Schweiz auch rezeptfrei. Hierbei gibt es einige wichtige Regeln zu beachten, die zu deiner Genesung und zu deiner gesundheitlichen Sicherheit beitragen. Wir fassen sie zusammen und zeigen, worauf du bei der Einnahme achten musst. Erfahre ausserdem, welche Nebenwirkungen das Schmerzmittel vorweist und wann du von einer Einnahme besser absiehst.