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Medikamente haben wie Lebensmittel ein Verfallsdatum, jedoch kein Mindesthaltbarkeitsdatum. Bis zum angegebenen Zeitpunkt behält das Medikament die zugesicherte Wirkung. Allerdings garantieren Pharma-Unternehmen die Eigenschaften nur unter den im Beipackzettel aufgeführten Bedingungen. Das kann auch eine bestimmte Lagerung der Pharmazeutika beinhalten. So musst du Insulin kühl aufbewahren, Blutdrucksenker wie Nitrendipin hingegen trocken und dunkel. Nach Ablauf des Verfalldatums solltest du die Medikamente nicht weiterverwenden. Dabei verhalten sich nicht alle Wirkstoffe gleich. Manche halten deutlich länger als angegeben, wie beispielsweise
Nach Ablauf des Verfallsdatums musst du folgende Medikamente unbedingt entsorgen:
Sie können nach Ablauf toxisch werden und damit lebensgefährlich sein.
Medizinische Abfälle sind in verschiedenen eidgenössischen Gesetzen und Verordnungen geregelt. Zu den wichtigsten gehören:
Die Entsorgung medizinischer Abfälle ist bundesweit nicht einheitlich organisiert.
Der einfachste Weg, Medikamente zu entsorgen, führt sicherlich über die Toilette. Einfach die Pillen aus der Verpackung nehmen und runterspülen. Genauso verführerisch ist es, Pharmazeutika in den Kehricht zu werfen oder ins Lavabo zu leeren. Sicherlich spart dir diese Vorgehensweise den Weg zur Sammelstelle. Allerdings kann das Verfahren fatale Folgen für Natur und Gesundheit haben. Indem du Medikamente einfach herunterspülst, gelangen sie ins Grundwasser. Haben sich die Inhaltsstoffe bereits zu einer toxischen Droge gewandelt, können sie schweren Schaden anrichten. Sie fliessen über den Trinkwasserkreislauf in die Leitungen von Gebäuden und in die Natur. Daher ist hier verantwortungsvolles Handeln angesagt. Medikamente gehören nicht ins Abwasser und schon gar nicht ins Trinkwasser. Das gleiche gilt für die Entsorgung im Kehricht. Er ist in der Regel frei zugänglich. Die Medikamente können so in falsche Hände geraten. Auf Kinder und Tiere üben Kehrichteimer eine magische Anziehungskraft aus. Selbst wenn der Hintergedanke wäre, dass Kehricht ohnehin verbrannt wird, kommt es auf die Inhaltsstoffe der Medikamente an. Nicht umsonst sind sie teilweise als Sonderabfälle deklariert.
Unproblematische Medikamente, die du im Siedlungsabfall entsorgen kannst, sind alle Heilmittel, die du nicht im Fachhandel kaufen musst. Dazu zählen beispielsweise
Unbrauchbare Altmedikamente, die gefährliche Inhaltsstoffe (Schwermetalle) enthalten und das Grundwasser belasten, darfst du nicht mit dem Hausmüll entsorgen. Sie müssen in den Verpackungen gesammelt, kontrolliert gelagert und fachgerecht entsorgt werden. Auch Kanülen musst du in verschliessbaren Behältern entsorgen, da sie eine Verletzungsgefahr darstellen. Zytostatika-Abfälle werden speziell behandelt. Sie fallen in erster Linie bei der onkologischen Behandlung von Krebspatienten an. Die Medikamente werden verschlossen gelagert und kontrolliert entsorgt. Das bedeutet, dass sie nicht in Kehricht-, sondern in speziellen Sonderabfallverbrennungsanlagen zerstört werden.
Sonderabfälle, die nicht in den Siedlungsabfall gehören, kannst du an die Ausgabestelle zurückgeben. Apotheken und Drogerien haben eine gesetzliche Rücknahmepflicht. In der Regel stehen dafür Sammelbehälter bereit. Falls du keinen siehst, sprich einfach einen Mitarbeiter an. Berücksichtige dabei, dass der Pharmazeut nur Medikamente annehmen muss, die du bei ihm geholt hast. Es kann zudem vorkommen, dass du grössere Mengen an Heilmitteln zu entsorgen hast. Dann gib sie bei deiner kantonalen Sammelstelle ab. Auf der Website abfall.ch findest du unter „Sonderabfälle“ bei Eingabe deiner Postleitzahl eine Sammelstelle in deiner Nähe. Da dies in der Schweiz nicht bundeseinheitlich geregelt ist, muss der Pharmazeut nicht überall Sonderabfälle kostenlos zurücknehmen. Gratis kannst du Medikamente entsorgen in den Kantonen
Es gibt Kantone wie Zürich, die keine Entsorgungskosten für Medikamente übernehmen. Gibst du deine Arzneimittel in der Sammelstelle ab, fallen daher Gebühren an. Das kann auch der Fall sein, wenn du grössere Mengen entsorgen möchtest. Zudem kann ein Pharmazeut einen Unkostenbeitrag verlangen, wenn du das Medikament nicht bei ihm gekauft hast. Der Apothekerverband möchte gerne, dass Medikamente zu entsorgen in allen Kantonen kostenlos ist. Dafür soll eine vorgezogene Recyclinggebühr eingeführt werden. Die Gebühr stellt sicher, dass sowohl der Pharmazeut als auch der Drogist die anfallenden Kosten decken kann. Die Finanzierung würde analog der Verschrottung elektronischer Geräte funktionieren. Damit gäbe es eine einheitliche Regelung auf Bundesebene – ganz im Sinne des Verbandes.
Bienen sind eines der wichtigsten Nutztiere der Welt und Menschen sind schon seit je her von ihren Produkten fasziniert. Neben Honig, Wachs und Gelée royale erstaunt auch Propolis mit seinen vielfältigen Wirkungen. Bienen nutzen es, um ihren Bienenstock vor schädlichen Erregern zu beschützen. Können also auch wir Menschen von den nützlichen Eigenschaften des Bienenkittharzes profitieren?
Halsschmerz entsteht als Reiz und unangenehmes Empfinden häufig in Verbindung mit Schluckbeschwerden, Heiserkeit und Husten. Dafür verantwortlich ist eine Entzündung der Schleimhaut im Hals, wie es bei einer Grippe oder Erkältung der Fall ist. Positiv ist, dass sich Schluckbeschwerden leicht mit klassischen Hausmitteln behandeln lassen. Oftmals genügt es, bestimmte Teesorten zu trinken, zu inhalieren, einen Halswickel zu machen oder mit Salzwasser zu gurgeln.
Schnupfen, Husten und Halsschmerzen haben meist unangenehme Nebenwirkungen wie Kopf- und Gliederschmerzen, Schluckbeschwerden und Schleim im Hals im Gepäck. Glücklicherweise lassen sich diese Symptome sowie vor allem das zähe Sekret oft mit einem natürlichen Schleimlöser-Hausmittel bekämpfen. Die Zutaten dafür findest du in deinem Garten oder sogar in deinem Küchenschrank. Praktischerweise helfen diese Mittelchen auch gegen die weiteren Begleiterscheinungen einer Erkältung. Welche Hausmittel wirken besonders gut zur Schleimlösung im Hals und wie wendet man sie richtig an? Und wann musst du zum Arzt? Die Antworten auf diese und andere Fragen findest du in folgendem Artikel.
Husten, Schnupfen, Heiserkeit – kaum beginnt das Herbstlaub zu fallen, sind sie schon da: die scheinbar unvermeidlichen Begleiterscheinungen der kühleren Jahreszeit. Und wenn es uns erwischt hat, ist guter Rat teuer: Jetzt kannst du nur ausruhen, abwarten und Tee trinken, hört man oft. Nun sind Hausmittel gefragt – erprobte Mittel, die am besten nicht nur Symptome lindern, sondern auch das Immunsystem stärken. Zu ihnen gehört die in Griechenland beliebte Heilpflanze Zistrose mit Wirkung gegen alle möglichen Gesundheitsprobleme. Als Cistus- oder Zistrosentee, kann sie dafür sorgen, dass es erst gar nicht zu lästigen Infektionen kommt. Erfahre hier mehr über die Zistrose-Wirkung.
Der Wirkstoff Methotrexat wurde ursprünglich als Zytostatikum für die Krebstherapie entwickelt, ist inzwischen jedoch häufiger zur Behandlung von Autoimmunerkrankungen und Arthritis im Einsatz. Wie das Medikament wirkt, welche Nebenwirkungen oder Wechselwirkungen bei Methotrexat auftreten können und alle anderen wichtigen Informationen, die du vor der Einnahme beachten solltest, erfährst du hier.
In der Biologie und Chemie spielen Enzyme, die Aktivierungsenergie und biochemische Reaktionen eine wichtige Rolle, die den gesamten Organismus am Laufen halten. Enzyme sind dabei sogenannte Katalysatoren, die Prozesse im Körper beschleunigen. Das ist wichtig, damit Vitamine und Mineralstoffe verarbeitet oder umgewandelt werden, aber auch für andere körpereigene Funktionen. Ohne Enzyme würde der Stoffwechsel nicht funktionieren.