Leider unterstützen wir Internet Explorer nicht mehr.

Bitte verwenden Sie Microsoft Edge, Google Chrome oder Firefox.

Finde die besten Apotheker in deiner Nähe
>
Ratgeber-Übersicht
>
Blutdrucksenkende Medikamente: Was sie beinhalten und worauf es bei der Einnahme ankommt

Blutdrucksenkende Medikamente: Was sie beinhalten und worauf es bei der Einnahme ankommt

Plötzlicher Schwindel, Unruhe oder gar ein Schlaganfall: Hypertonie birgt unterschiedliche Risiken. Bei Bluthochdruck handelt es sich zudem um eine besonders weit verbreitete Krankheit, die viel Leid verursacht. Umso bedeutender ist es für Betroffene, dass sie ein Medikament finden, das wirkt und sich in ihren Alltag integrieren lässt. Denn viele Wirkstoffe lösen Nebenwirkungen aus. Hinzu kommt, dass die regelmässige Einnahme von Medikamenten für viele Hypertonie-Patienten eine mühsame Herausforderung darstellt. Welche Blutdrucksenker du heute auf dem Markt findest und was du über die Erkrankung wissen solltest, kannst du hier nachlesen.

Welche blutdrucksenkenden Medikamente und Wirkstoffe gibt es?

Heute gibt es unterschiedliche Arzneimittel auf dem Markt, die Bluthochdruckpatienten gegen ihre Hypertonie verwenden können. Die am häufigsten eingesetzten Klassen:

  1. ACE-Hemmer (Angiotensin-Converting-Enzym-Hemmer): Die sogenannten ACE-Hemmer blockieren das Enzym, das massgeblich an der Bildung von Angiotensin beteiligt. Das Hormon Angiotensin steigert unseren Blutdruck.
  2. Betablocker: Sie schützen das Herz vor Stresshormonen und verlangsamen den Herzschlag, um Bluthochdruck entgegenzuwirken. Es gibt verschiedene Arten von Betablockern. Die Wahl hängt unter anderem davon ab, ob Betroffene unter weiteren Erkrankungen leiden.
  3. Kalziumantagonisten: Die sogenannten Kalziumantagonisten setzten Mediziner als Antihypertensiva ein, damit sich die Blutgefässe weiten. Auf diese Weise verteilt sich Blut besser in den Gefässen, weil nun mehr Platz vorhanden ist.
  4. Sartane: Gegen Blutdruck gibt es unterschiedliche Arten von Sartanen. Sie wirken ähnlich wie ACE-Hemmer und heben somit den Effekt der blutdrucksteigernden Angiotensinen auf.
  5. Diuretika: Bei der Bluthochdrucktherapie kommen Diuretika zum Einsatz, um Flüssigkeit und Salz aus dem Körper auszuscheiden. Dies geschieht über die Nieren. So findet unser Blut mehr Platz in den Gefässen.

Welche natürlichen Mittel gibt es gegen Bluthochdruck?

Achte auf eine ausgewogene Ernährung und reduziere Übergewicht, um deine Blutdruckwerte zu stabilisieren. Mediziner empfehlen zudem ausreichend Bewegung im Alltag und regelmässigen Sport. Auch der Zusammenhang zwischen Hypertonie und dem Verzehr von Salz wird bis heute diskutiert. Unser Tipp: Verzichte auf zu viel Salz und greife stattdessen zu Kräutern und anderen Gewürzen. Gut zu wissen: Nüsse enthalten Magnesium und viele ungesättigte Fettsäuren. Deshalb wirken sie sich positiv auf unseren Blutdruck aus. Achte jedoch darauf, deine täglichen Portionen gut zu rationieren, denn häufig weisen Nüsse eine Menge Energie und damit Kalorien auf.

Was muss ich bei der Einnahme von blutdrucksenkenden Mitteln beachten?

Vielen Blutdruckpatienten fällt es schwer, ihre Medikamente dauerhaft und regelmässig einzunehmen. Eine richtige Einnahme ist jedoch wichtig, damit die Mittel ihre volle Wirkung entfalten. Folgende Tipps helfen dir dabei, deine blutdrucksenkenden Medikamente einzunehmen:

  • Suche regelmässig einen Arzt oder Apotheker auf, um dich über Anwendung und Einnahme von neuen Medikamenten beraten zu lassen.
  • Richtige dir elektronische Erinnerungen auf dem Smartphone ein, die dich an deine Einnahme erinnern.
  • Nutze Behälter oder Verpackungen, die dir die Einnahme erleichtern. Verwende zum Beispiel einen Behälter zum Dosieren deiner täglichen Tabletten.
  • Manchmal helfen psychologische Gespräche und Therapien, um bestimmte Verhaltenstechniken für die Einnahme von Medikamenten zu erlernen.

Wichtig: Beachte stets die Dosierungsempfehlung, um Nebenwirkungen der Blutdrucksenker zu vermeiden.

Welche Nebenwirkungen haben blutdrucksenkende Medikamente?

Blutdrucksenkende Medikamente lösen manchmal – je nach Wirkstoff und individuellem Gesundheitszustand von Hypertonie-Patienten – unterschiedliche Nebenwirkungen aus. Folgende Symptome treten zum Beispiel auf:

  • Hautausschläge
  • Mundtrockenheit
  • Probleme beim Geschmacksempfinden
  • Reizhusten
  • Verengung der Atemwege
  • Spannungsgefühl im Körper
  • Gesichtsrötungen
  • Herzklopfen
  • Schlappheit

Wie beuge ich einer Hypertonie vor?

Die folgenden Tipps helfen dir dabei, Bluthochdruck vorzubeugen:

  1. Gleiche Stress aus: Sorge für Entspannung in deinem Alltag, denn zu viel Stress begünstigt eine Hypertonie.
  2. Lass dich regelmässig untersuchen. Medizinische Gesundheits-Check-ups informieren dich über deinen körperlichen Allgemeinzustand. So beugst du Krankheiten rechtzeitig vor. Besonders Menschen, die familiär vorbelastet sind, gehen am besten regelmässig zur Kontrolle.
  3. Baue Sport und Bewegung in deinen Alltag ein. So reduzierst du nicht nur Übergewicht, sondern beugst einer Hypertonie und Herzerkrankungen vor.
  4. Ernähre dich nährstoffreich und verzichte auf einen übermässigen Konsum von Salz, Zucker und gesättigten Fettsäuren. Fertigprodukte und Fast Food verzehrst du nur in Massen und setzt lieber auf frisches und leichtes Essen, das Ballaststoffe, Mineralien und Vitamine aufweist.

Was sind die Symptome einer Hypertonie?

Bei Bluthochdruck treten verschiedene Symptome auf:

  • Kopfschmerzen
  • Kurzatmigkeit
  • Müdigkeit
  • Schwindelgefühle
  • Übelkeit
  • Nervosität
  • Ohrensausen
  • Rötungen im Gesicht

Hinweis: Manchmal kommt es zu einer hypertensiven Krise, auch bekannt als Hochdruckkrise. In einem solchen Fall schellen die Blutdruckwerte plötzlich in die Höhe. Dann treten oft gleichzeitig unterschiedliche Symptome auf, zum Beispiel Schwindel, Übelkeit und Erbrechen. Im Extremfall kann es zu Organschäden kommen. Alarmiere deshalb bei Verdacht sofort einen Notarzt.

Wann sollte ich mein Medikament gegen Blutdruck wechseln?

Einige Bluthochdruckpatienten haben schon zu Beginn einer Therapie mit Beschwerden und Nebenwirkungen zu kämpfen. Suche dann am besten deinen Arzt auf, um die medikamentöse Therapie anzupassen. In einigen Fällen muss sich der Körper zunächst an das neue Medikament gewöhnen, sodass sich die Beschwerden manchmal von selbst bessern. Informiere dennoch deinen Arzt über Auffälligkeiten, um andere gesundheitliche Ursachen auszuschliessen.

Der Apothekenvergleich für die Schweiz. Finde die besten Apotheker in deiner Nähe - mit Preisen und Bewertungen!

Das könnte dich auch interessieren

Wunde desinfizieren: So funktioniert die Wundversorgung richtig

Ob nach einem Sturz auf der Arbeit oder als Folge eines Sportunfalls: Fast jeder von uns bekommt es im Laufe des Lebens mit kleinen oder grossen Wunden am Körper zu tun. Harmlose und kleine Schürfwunden verheilen dabei in der Regel problemlos von selbst. Etwas anders sieht es bei tiefen Verbrennungen oder grossen Platzwunden aus. In solchen Fällen reicht eine einfache Wundversorgung oft nicht aus. Die gute Nachricht: Wer richtig reagiert, trägt schon zu Beginn zu einer schnelleren Wundheilung bei. Worauf es dabei ankommt, erfährst du im folgenden Ratgeber.

Drachenblut – das geheimnisvolle Heilmittel für Gesundheit und Wundheilung

Im Bereich der Beauty-Branche und Alternativmedizin tut sich ein Inhaltsstoff in den Präparaten hervor, der geheimnisvoll „Drachenblut“ genannt wird. Dabei handelt es sich um rotes Harz von der Frucht verschiedener Palmen, das als Pulver oder Flüssigkeit eingenommen entzündungshemmend wirkt und die Wundheilung fördert. Bekannt ist der Drachenblutbaum bei den Ur-Einwohner des Amazonas schon lange, die das Harz „El Sangre de Drago“ nennen. Um einen Zaubertrank handelt es sich dabei allerdings nicht. Die Wirkung hat sich vielfach bestätigt, nicht nur von aussen, sondern auch von innen.

Hausmittel gegen Fieber als einfache und wirksame Erste Hilfe bei Grippe und Co.

Schnupfen, Husten und Erkältungskrankheiten treffen Babys, Schulkinder und Erwachsene immer wieder. Doch was tun, wenn das Fieber steigt und die Schmerzen zunehmen? Einfache Hausmittel sind eine erste Massnahme, um den Erkrankten Erleichterung zu verschaffen. Kräutertee und Wasser ersetzen keine fundierte ärztliche Behandlung, helfen aber, unangenehme Begleiterscheinungen zu ertragen. Um Ursachen abzuklären, sollte insbesondere bei Babys und Kindern immer ein Arzt aufgesucht werden. Hausmittel können bei einer Erkrankung wirksam unterstützen und dazu beitragen, dass die Körpertemperatur sinkt und sich das Immunsystem nachhaltig stabilisiert. Die Wirkung von Wickeln, Auflagen und Bädern ist verblüffend. Auch die Schulmedizin nutzt naturheilkundliche Verfahren komplementär.

Die besten Hausmittel gegen Schluckweh und Halsschmerzen

Halsschmerz entsteht als Reiz und unangenehmes Empfinden häufig in Verbindung mit Schluckbeschwerden, Heiserkeit und Husten. Dafür verantwortlich ist eine Entzündung der Schleimhaut im Hals, wie es bei einer Grippe oder Erkältung der Fall ist. Positiv ist, dass sich Schluckbeschwerden leicht mit klassischen Hausmitteln behandeln lassen. Oftmals genügt es, bestimmte Teesorten zu trinken, zu inhalieren, einen Halswickel zu machen oder mit Salzwasser zu gurgeln.

Blutverdünner: Medikamente zur Behandlung und Vorbeugung zahlreicher Volkskrankheiten

Herzinfarkt, Schlaganfall, Vorhofflimmern oder Lungenembolie – all dies sind ernste Erkrankungen, die zahlreiche Menschen treffen und deshalb zu den Volkskrankheiten zählen. Ebenso vielfältig und zahlreich wie die Krankheiten sind auch die Medikamente zu ihrer Vorbeugung und Behandlung. Es gibt verschiedene Arten der blutverdünnenden Medikamente, die jedoch alle dasselbe Ziel haben: der Verstopfung von Blutgefässen entgegenzuwirken und somit auch ihre gravierenden Folgen zu verhindern.

Leberreinigung – Alles über die alternativmedizinische Entgiftung

Eine Leberreinigung zielt darauf ab, die Leber zu entlasten und sie für ihre Aufgaben fit zu machen. Denn neben der allseits bekannten Tatsache, dass die Leber vor allem Stoffwechselprodukte filtert und zur Ausscheidung führt, ist sie auch am Aufbau von lebenswichtigen Substanzen beteiligt. So werden hier unter anderem Traubenzucker und diverse Proteine synthetisiert. Darüber hinaus speichert sie Fett, Vitamine und Zucker. Die Leber ist also Entgiftungsorgan, produzierendes und speicherndes Organ in einem. Die Leberreinigung als Methode der Alternativmedizin zielt darauf ab, die Leber so von vermeintlichen Schadstoffen zu befreien, dass ihre Funktionen verbessert werden.